Berichte

Die Jedermänner im Jahre 2012

fcba708c0bDie Jedermänner im Jahre 2011

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Karl Streicher, der Gründer unserer Abteilung ist gestorben.

Karl_Streicher___SPO_20100830-040210_8Karl Stre­ich­er, der Vater des Jed­er­mannsports war erster Übungsleit­er dieser Abteilung. Dank sein­er Arbeit wur­den schon damals die Weichen für den noch heute aktuell ange­bote­nen Gesund­heitss­port gestellt.  „ Haus­frauen“, „Mut­ter und Kind – Tur­nen“ und die „Jed­er­män­ner“ bilde­ten den sportlichen Rah­men um den Aktiven­sport der Fach­abteilun­gen.

1990, im Alter von 66 Jahren, nach 36 Jahren ehre­namtlich­er Tätigkeit für den Sport, davon allein 28 Jahre für den TSV – Hüt­tlin­gen been­dete er seine Übungsleit­ertätigkeit, blieb aber dem TSV — Hüt­tlin­gen weit­er­hin ver­bun­den.

Bei unserem Besuch im Pflege­heim erin­nerte er sich noch mit Freude an seine sportliche Arbeit und an seine Sportkam­er­aden.

Den Ange­höri­gen gilt unser Mit­ge­fühl, wir wer­den Ihm stets ein ehren­des Andenken bewahren!

Jedermannradtour 2010

Abfahrt zur 2. Etappe Hotel Neckar­müh­le

1.       Etappe:
Über die Wasser­schei­de  Kocher — Rems über Aalen nach Essin­gen. Ab jet­zt fol­gten wir der Rems bis zur Mün­dung in den Neckar. Die Städte Schwäbisch Gmünd, Lorch, Schorn­dorf und Waib­lin­gen zeigten sich dabei dem Rad­fahrer abseits der Hauptverkehrsad­er B29 von ihrer besten Seite. Die Rems hat eine Länge von 78 km und über­windet 348m Höhe­nun­ter­schied bis zur Mün­dung bei Rem­seck in den Neckar. Dort fol­gten wir den malerischen Neckarschleifen über Mar­bach bis Ben­nin­gen. Für uns Rad­fahrer hieß dies Radelspass pur auch ohne Elek­troantrieb auf 110km.

2.       Etappe:
Ab Mar­bach stiegen wir in den Mur­rtal­rad­weg ein und fol­gten der Murr. Ent­lang den Talauen der Murr und den Orten Stein­heim, Kirch­berg Burgstall Back­nang Oppen­weil­er Sulzbach Mur­rhardt und Forns­bach mussten wir einige Höhen­meter über­winden. Die Mur­rquelle ließen wir rechts liegen und fol­gten dem Forns­bach. Lei­der gab es zwis­chen Forns­bach und Ficht­en­berg, der Wasser­schei­de zwis­chen Murr und Kocher nur für die Eisen­bahn einen Tun­nel, so dass wir noch einen Berg über­winden mussten. Der Mühe Lohn ist dann die Abfahrt nach Ficht­en­berg ins Tal der Rot. Vor­bei an Mit­tel­rot und Unter­rot erre­ichen wir unseren Heimat­fluss Kocher. Ent­lang dem Kocher – Jagst — Rad­weg erre­icht­en wir müh­e­los nach 97km ohne nen­nenswerte Stei­gun­gen Hüt­tlin­gen.

Tre­ff­punkt war am Sam­stag 26.6. um 7:00 Uhr das Back­haus Stol­len­meier um uns auf Ein­ladung von Karl – Heinz für die Fahrt mit Kaf­fee und den bekan­nten Köstlichkeit­en zu stärken. Bei Bilder­buch­wet­ter starten wir unsere Tour auf bekan­nten Wegen bis Essin­gen. Der eigentliche Ein­stieg in unsere 5‑Flüsse –Tour begin­nt hier. Ent­lang der Rems lern­ten wir manch schö­nen Winkel abseits der B29 ken­nen und fan­den als Rad­fahrer einen stau- und  stress­freien Durch­gang durch Schwäbisch Gmünd. Im weit­eren Ver­lauf ging es ent­lang dem Hang­wald  und land­wirtschaftlichen Flächen vor­bei an Lorch bis Schorn­dorf. Die ersten Wein­berge zeigten uns, dass wir nun in eine mildere Region kom­men und wun­derten uns dass die Kirschen schon reif sind und der Mais 3x so hoch ste­ht wie auf der Ostalb. Um 11:30 Uhr erre­icht­en wir unser erstes Zwis­chen­ziel mit Pause. In Schorn­dorf lock­te ein Bier­garten, den wir nach hart­näck­iger Suche auch fan­den. Ein zün­ftiges Weißwurstessen sollte uns für die näch­sten Kilo­me­ter stärken. Weit­er ging es jet­zt an bekan­nten Wein­bauorten vor­bei nach Waib­lin­gen. Wir schoben unser Rad durch das Treiben des Stadt­festes und ließen uns nochmals am Rem­sufer von einem weit­eren Bier­garten ver­führen um unseren Flüs­sigkeitsver­lust auszu­gle­ichen. Ab Waib­lin­gen ging es ent­lang den engen Remss­chleifen, der malerischen Heg­nach­er Müh­le bis zum Neckarur­sprung nach Rem­seck. Dort beim Boot­shaus wo Rems und Neckar zusam­men­fließen, unter­halb der markan­ten Fußgänger­brück­en kon­nten wir die Neckarschif­fahrt und Wasser­sportler mit und ohne Motor beobacht­en. Näch­ster kul­tureller Höhep­unkt war die Mar­bach a. N. die berühmte Schiller­stadt. Den kurzen Anstieg zur Alt­stadt und der Gang durch die his­torischen Gassen und Tor­bö­gen nah­men wir gerne in Kauf. Schillers Geburtshaus ließ uns kurz über die poli­tis­chen und kul­turellen Gegeben­heit­en dieser Zeit  nach­denken. Bis Ben­nin­gen zu unserem Hotel Neckar­müh­le war es jet­zt nur noch 1km. Vom Wirt bestens emp­fan­gen kon­nten wir noch den Rest des Fußball­spieles Uruguay – Süd­ko­rea anschauen bevor wir uns beim Aben­dessen im Gasthaus Neckar­brücke auf der Ufer­t­er­rasse kuli­nar­isch und land­schaftlich ver­wöh­nen ließen. Zurück im Hotel war beim Pub­lic View­ing wieder Fußball ange­sagt, was aber den einen und anderen nicht davon abhielt schon eher Feier­abend zu machen.

Am Mor­gen kon­nten wir Dank der ver­ständ­nisvollen Schwiegermut­ter des Wirts bere­its um 8:00 starten, da wir unbe­d­ingt zum Fußball­spiel der deutschen Man­schaft zu Hause sein woll­ten.

Der Ein­stieg in den Mur­rtal­rad­weg war schnell gefun­den und die gute Beschilderung ließ uns schnell vor­wärt­skom­men. Ent­lang dem naturbe­lasse­nen Mur­rtal mussten wir uns nun geo­graphisch bed­ingt wieder eini­gen Bergen stellen. Orte wie Burg­stet­ten und Back­nang zeigten sich aber anschließend von ihrer besten his­torischen Seite. Die Städtchen Sulzbach, Oppen­weil­er und Mur­rhardt waren leichter zu erre­ichen aber nicht weniger idyl­lisch. Ein let­zter Anstieg vor Forns­bach, der Wasser­schei­de  zwis­chen Mur­rtal und Kocher­tal forderte uns nochmals her­aus und steigerte den Appetit auf das Mit­tagessen. Gut in der Zeit genossen wir dies, waren es jet­zt nur noch ca. 40km auf bekan­nter Strecke ent­lang dem Kocher bis Hüt­tlin­gen. Dem Fußball Trib­ut zol­lend ignori­erten wir auf den let­zten Kilo­me­tern noch manch­es Bier­fest und erre­icht­en rechtzeit­ig zum Spiel um 15:30 Uhr unseren Zielort Gasthaus Adler in Hüt­tlin­gen. Nach kurz­er Erfrischung zogen es jedoch die meis­ten vor, das leg­endäre Fußball­spiel Deutsch­land – Eng­land zuhause zu genießen. Nach­dem dieses Spiel ful­mi­nant gewon­nen wurde kon­nte diese Rad­tour als voller Erfolg gew­ertet wer­den.

Als Tourleit­er bedanke ich mich bei den Teil­nehmern für die gute Stim­mung und die Aus­dauer in allen Diszi­plinen!

Hel­mut Arnold

Das Sportjahr 2009 der Jedermänner

Sport  …„ein Medika­ment, das gle­ichzeit­ig das kar­diores­pi­ra­torische Sys­tem und die Muskeln trainiert, Kohlen­hy­drat- und Fettstof­fwech­sel verbessert, die Knochen stärkt, das Gewicht reg­ulieren hil­ft, stim­mungsaufhel­lend und anti­de­pres­siv wirkt, sowie oft eine sozial inte­gri­erende Funk­tion hat, …”  

Dieses Zitat des Medi­zin­ers Prof. Dr. med. Bernard Mar­ti haben wir im let­zten Sport­jahr am eige­nen Kör­p­er erfahren und erlebt.

Zusät­zlich zu unserem regelmäßi­gen Train­ing am Fre­itagabend ergänzten wir unser Sport­jahr mit Train­ings­fahrten auf dem Rad, stram­men Walk­ingrun­den und unser­er jährlichen, zweitägi­gen Radaus­fahrt: 230 km in zwei Etap­pen, fuhren wir ent­lang dem Leintal‑, dem Mur­rrad­weg über die Löwen­stein­er Berge bis nach Bret­zfeld. Heimwärts dann ent­lang der Ohrn, dem Kocher- und dem Büh­ler- und Rot­tal ent­lang bis nach Hüt­tlin­gen.

Zu unserem Som­mer­fest waren wir in diesem Jahr bei unserem Sportkam­er­aden Her­bert ein­ge­laden wo wir nach ein­er sehr gut besucht­en Sport­stunde Gast sein durften. Dafür nochmals ein her­zlich­es Dankeschön.

Bei unser­er Jahres­feier vor Wei­h­nacht­en wur­den wieder die fleißig­sten Jed­er­män­ner verkün­det: Mit 2, 4 bzw. 5 Fehlt­a­gen stellte dies­mal Bern­hard, Karl und Hans W. das Spitzen­trio mit ein­er Train­ing­spräsenz von über 87 %.

Dr regelmäßi­gen hohe Train­ings­be­such beweist unsere feste Größe im Vere­insleben des TSV und unsere Posi­tion im Ange­bot eines gesund­heits­be­wussten Bre­it­en­sports.

Ein her­zlich­es Dankeschön an den Gesamtvere­in, an alle Ehre­namtlichen und alle Helfer, die uns bei der Pflege von Sport und Kam­er­ad­schaft unter­stützen.

Hel­mut Arnold

Jedermannradtour 2009

1.       Etappe:
Lein­tal­rad­weg von Abts­g­münd bis Kaiser­bach, hin­unter ins Mur­rtal über Mur­rhard und Sulzbach a.d. Murr. Weit­er Rich­tung Nor­den über Spiegel­berg bis Löwen­stein, vor­bei am Bre­it­e­nauer See, Eschenau, Adolz­furt nach Bret­zfeld – Bitzfeld (112 km).

2.       Etappe:
Nach Öhrin­gen, ent­lang der Ohrn bis Ohrn­berg. Im weit­en Bogen ent­lang des Kocher-Jagstrad­weges bis Geis­lin­gen am Kocher anschließend auf dem Büh­ler­tal­rad­weg der Büh­ler fol­gend über Vell­berg bis Pom­mertsweil­er weit­er im Rot­tal über Schäufele nach Abts­g­münd und Hüt­tlin­gen (118km).  

Am Sam­stag 7:30 Uhr sollte unsere 9. Rad­tour begin­nen. Trotz mah­nen­der Blitze und Grollen eines Frühge­wit­ters trafen sich 10 mutige rad­fahrende Jed­er­män­ner beim Back­haus Stol­len­meier zur Abfahrt.

Der fal­l­ende Regen wider­sprach dem Regen­radar und so über­brück­ten wir die ersten Minuten mit dem Biss in eine warme But­ter­brezel und vie­len hof­fend­en Blick­en nach Nor­dost ob nicht bald Wet­terbesserung in Sicht ist.

Endlich, um 7:45 Uhr hell­graue Streifen am Him­mel und die Regen­tropfen wur­den weniger. Wir beschlossen zu starten, hat­te man doch mit Regen­jack­en vorge­sorgt. Unser Elan blieb bald im näch­sten Regen­guss steck­en. Wir waren schneller als der Wind und hat­ten das schlechte Wet­ter wieder einge­holt. Die Fahrpause wurde nochmals genutzt um die Klei­dung anzu­passen aber dann wurde weit­erge­fahren.

Inzwis­chen war nicht mehr zu unter­schei­den ob der Regen oder der kör­pereigene Wasser­dampf für die feuchte Klei­dung ver­ant­wortlich waren.

Ab Täfer­rot kon­nten wir den Lein an seinen wildesten Stellen erleben. Der Gewit­ter­re­gen sorgte für tosende Wasser­massen und grol­lende Stein­schläge im Fluss­bett. Später fol­gten über­schwemmte Straßen und Talauen. Vorüberge­hend besserte sich das Wet­ter, so dass wir diese Land­schaft auch noch von ihrer lieblich roman­tis­chen Seite genießen kon­nten. Vor­bei an Welzheim, dem Aich­struter Stausee kon­nten wir dann kurz vor Kaiser­bach den Lein­ur­sprung besichti­gen.

In Kaiser­bach, nach den ersten 60 km, sorgte im Gasthaus „Kro­ne“ die Wirtin zunächst für einen war­men Kach­e­lofen und dann für eine gepflegte Radler­mahlzeit.

Endlich war das schlechte Wet­ter abge­zo­gen und die Genuss­ab­fahrt nach Mur­rhard im trock­e­nen Radler­trikot kon­nte begin­nen. Der Anstieg nach Löwen­stein sorgte zwar nochmals für ein feucht­es Trikot, war aber nicht so steil wie ursprünglich angenom­men.

Der Aus­blick am Aus­sicht­spunkt war grandios und am „Bik­ertr­e­ff“ schaut­en uns einige motorisierte Schwarzkit­tel und asi­atis­che „Touris“ ungläu­big an.

In Löwen­stein genossen wir Kaffe in ver­schiede­nen Vari­a­tio­nen und trotzten der Wirtin noch ¼ Stunde von ihrer Öff­nungszeit ab. Der­art gestärkt ging es auf die let­zten 20km durch Wein­berge, vor­bei am Bre­it­e­nauer See über Eschenau, Adolz­furt nach Bret­zfeld — Bitzfeld zum „Land­haus Wolf“.

Nach­dem Quarti­er gemacht war, kon­nten wir uns der vom Schwäbisch-Häl­lis­chen Land­schwein geprägten Speisekarte zuwen­den und uns von der Kochkun­st der Wirtin ver­wöh­nen lassen. Der Hauswein ließ die feuchte Aus­fahrt zur feucht­fröh­lichen wer­den und manch Lan­des- und Lokalpoli­tik­er und auch Bun­desli­gafan musste sich der Wahrheit des Weines stellen!!??

Son­ntag­mor­gen 8:30 Uhr sollte Abfahrt zur 2. Etappe sein, doch aus­gerech­net bei mir schlich sich der Pan­nen­teufel ein: Reifen platt! Flick­pause – Abfahrt ver­schoben. Endlich kurz nach 9 Uhr ging es endlich richtig los. Über Öhrin­gen nach Unterohrn hinab zum Kocher. Von hier war die Wegführung ein­deutig und gut beschildert und wir 10 macht­en in unserem son­ntäglichen Ein­heit­strikot einen starken Ein­druck. Im Kernge­bi­et des drittgrößten Stromver­sorg­ers kon­nten wir mit dessen Far­ben manch erstaunten Blick ern­ten.

Im weit­en Bogen fuhren wir west­lich bis Geis­lin­gen a.K.. Da es inzwis­chen 13 Uhr war mussten wir uns stärken. Nach Einkehr und Erhol­ung fan­den wir den Ein­stieg in den Büh­ler­tal­rad­weg, dessen Schild „BTR“ uns wieder nach Hause brin­gen sollte. Aber wie so oft: kein Flussrad­weg ohne Berge und dies ist auch beim „BTR“ so.

Schon vor, und spätestens in Vell­berg war klar, dass die Büh­ler ganze Arbeit geleis­tet hat­te und für ein abwech­slungsre­ich­es Höhen­pro­fil sorgte. Die Stadt mit his­torisch­er Alt­stadt und der Stöck­en­burg lud nochmals zu kurz­er Rast und einem Eis ein und lock­te mit dem kom­menden Wein­brun­nen­fest.

Unser Weg zwis­chen Ell­wanger- und Limpurg­er­berge war weit­er­hin gut pro­fil­iert und wir waren froh in Pom­mertsweil­er den geo­graphis­chen Höhep­unkt für diesen Tag gefun­den zu haben.

Nach einem Zwis­chen­stopp im „Alb­blick“ sorgte die Abfahrt zum Rot­tal und dann vor bis zum Schäufele wieder für zufriedene Radler­beine. In Abts­g­münd schloss sich unser Tourkreis.

Die let­zten Kilo­me­ter bis Hüt­tlin­gen dien­ten dem „Aus­rollen“: Max­i­mum 20 km/h waren erlaubt. So regener­iert ließen wir es uns nicht nehmen in Marschor­dung die Bach­straße ent­lang zu fahren um den Old­timern Konkur­renz zu machen.

Ein klein­er Beifall an der Strecke führte uns in den „Adler“ wo wir uns zu den anderen Old­timern ein­rei­ht­en und unsere tech­nis­chen Dat­en präsen­tieren kon­nten. Nach einem lan­gen und einem kurzen Auf­baugetränk wurde dort die Tour been­det.

Die Glieder waren zwar müde aber unfall­frei. Wir sind ges­pan­nt, was uns auf Tour Nr. 10 im näch­sten Jahr erwarten wird. Als Tourleit­er bedanke ich mich bei den Teil­nehmern für die gute Stim­mung und die Aus­dauer in allen Diszi­plinen!

Jedermänner 2008

Grup­pen­fo­to am 19.12.2008

Jedermannradtour 2008


Trotz Schaf­skälte startete die Jed­er­mannsport­gruppe des TSV-Hüt­tlin­gen am ver­gan­genen Woch­enende 14. / 15. Juni, zu ihrer jährlichen Rad­tour.  

1. Etappe ab Dinkels­bühl ent­lang dem „Fränkischen Karpfen­rad­weg“  bis Orn­bau am nördlichen Ende des Alt­mühlsees. 2. Etappe ab Gun­zen­hausen dem „Deutschen Limes-Rad­weg“ fol­gend bis Hüt­tlin­gen.

Die 14 Teil­nehmer trafen sich pünk­tlich um 7 Uhr in der Frühe zum Start am Bauhof Hüt­tlin­gen, gut ver­sorgt mit Brezeln aus dem Back­haus Stol­len­meier im Gepäck. Diese waren dann auch der einzige Wärme­spender an diesem frischen, wolken­losen Juni­mor­gen. Die diesjährige Schaf­skälte mit 8°C Mor­gen­tem­per­atur zwang uns ins langärmelige Radler­trikot. Bewe­gung erzeugt Wärme und so waren diese äußeren Bedin­gun­gen schnell vergessen. Die auf­steigende Sonne tat dann noch den Rest. In Seg­rin­gen besucht­en wir den denkmahlgeschützten Fried­hof mit seinen schwarzen Kreuzen und gold­en­er Inschrift. Die Radler gin­gen lesend und sin­nend von einem Grab zum andern und bemerk­ten neben dem Alter der Toten in „Jahr, Monat und Tag” auch die Bibel­worte.

Nach ras­an­ter Abfahrt kon­nten wir um 9:30 Uhr in Dinkels­bühl im Freien ganz weltlich bei warmem Son­nen­schein ein Weißwurst­früh­stück genießen. Ab Dinkels­bühl ging es dann über Feucht­wan­gen, Schwaighausen, Burk und Königshofen den Fränkischen Karpfen­rad­weg ent­lang. In Königshofen stoppte uns eine Reifen­panne direkt vor einem Gasthaus. Als es dann bei den Reparat­u­rar­beit­en noch anf­ing zu reg­nen, blieb nur noch die Flucht in die Gas­träume. Ein kurz­er Besuch im Marien­mün­ster, eine evan­ge­lis­che Kirche, gab Gele­gen­heit für einen zusät­zlichen geschichtlichen Rück­blick auf den 30-jähri­gen Krieg durch den Mes­ner. Nach­dem sich das Wet­ter mit uns ver­söh­nt hat­te, waren es nur noch wenige Kilo­me­ter bis Orn­bau, dem Tor zum fränkischen Seen­land. Im Anschluss an eine Stadtrund­fahrt gön­nten wir uns beim Pub­licview­ing am Alt­müh­lüber­leit­er einen opu­len­ten Fußbal­labend bei heimis­ch­er Küche und Bier.

Am näch­sten Mor­gen war der Start zur 2. Etappe um 8.15 Uhr. Zunächst ent­lang des noch ver­schlafe­nen Alt­mühlsees und später ab Gun­zen­hausen, dem Deutschen Limes­rad­weg fol­gend, dessen braune Schilder uns bis nach Hüt­tlin­gen führen soll­ten. Die Spuren des Limes sind dort all­ge­gen­wär­tig und Bemerkenswertes auf Infor­ma­tion­stafeln erk­lärt. Ein Besuch im „Römer­park Ruf­fen­hofen“ ist sicher­lich nochmals ein Tage­saus­flug wert. In Wit­telshofen genossen wir trotz der frühen Stunde in den „Wör­nitz-Stuben“ ein köstlich­es Mit­tagessen, beobachtet vom Wit­telshöfer Storch, der dort nis­tet und zwei Jungstörche großzieht. Durch 4 Regengüsse zur Pause gezwun­gen erre­icht­en wir über Wilburg­stet­ten, Hal­heim, Dalkin­gen und Buch unsere Heimat­ge­meinde. In Hudenbauers–Scheune kon­nten wir uns ger­ade noch vor einem weit­eren Regen­guss ret­ten und ließen dann die Tour als Gäste des Musikvere­ins ausklin­gen.

Der Tourleit­er bedankt sich bei den Teil­nehmern für die gute Stim­mung und den kör­per­lichen Ein­satz über die 177 km. Wir freuen uns schon auf das näch­ste Jahr.

Hel­mut Arnold

Grup­pen­fo­to 21.12.2007

7. Jedermann Radtour 2007

Die Radler der Jed­er­mannsport­gruppe nutzten das Zwis­chen­hoch am Woch­enende vom 7./ 8. Juli um einen weit­eren sportlichen Höhep­unkt im Sport­jahr zu set­zen: Ent­lang von  Kocher, Brenz, Lone, Donau und Egau macht­en sie einen Vorstoß ins bayrische Gren­z­land.

Seit langem geplant und nach bangem Hof­fen auf gutes Wet­ter kon­nten wir am Sam­stag­mor­gen bei besten Bedin­gun­gen unsere Rad­tour ange­hen. Nach einem kurzen Aufen­thalt im Bistro von Karl-Heinz Stol­len­meier und dem Verzehr ein­er knack­i­gen,  liebevoll gestrichen und großzügig gespende­ten But­ter­brezel mit Kaf­fee, brachen wir auf.

In Unterkochen trafen wir uns mit Flo­ri­an und über­gaben ihm eine cho­les­ter­in­freie Brezel. Die Rad­gruppe hat­te nun ihre Soll­stärke von 13 Köpfen und 26 Beinen erre­icht. An wogen­den Getrei­de­feldern und frisch gemäht­en Wiesen ging es vor­bei am Kocher- und Bren­zur­sprung und der Brenz weit­er fol­gend bis zum Esels­burg­er Tal. Wal­ters Aus­rutsch­er auf lock­erem Grund ins Gelände, gestoppt von einem Baum und geschützt durch seinen Helm brachte augen­blick­lich etwas Ernüchterung in die Gruppe. Die idyl­lis­che Land­schaft mit Wach­holder­hei­den, vor­bei an Fischer‑,  Bach- und Burgfelsen, Spitzbuben- und Bern­hard­shöh­le,  Falken­stein, Esels­burg und Stein­er­nen Jungfrauen sorgte anschließend wieder für gute Stim­mung. Lei­der mussten wir fest­stellen, dass die örtliche Gas­tronomie noch nicht mit uns gerech­net hat­te und so musste um 10 Uhr der Wun­sch nach einen Weißwurst­früh­stück uner­füllt bleiben. Ein Müs­liriegel musste die notwendi­ge Energie liefern um den Über­gang von Her­brechtin­gen nach Hür­ben zu schaf­fen. Die Char­lot­ten­höh­le war dann glück­licher­weise soweit touris­tisch erschlossen, dass wir dort auf prähis­torischem Grund das 2. Früh­stück genießen kon­nten. Der­art gestärkt bogen wir ins Lone­tal ab, immer in Gedanken an unsere Vor­fahren, die dort schon vor 30 000 Jahren die ältesten erhal­te­nen Klein­skulp­turen der Men­schheit geschaf­fen hat­ten. Beispiel­haft dafür ist das Lone­talpferd, das in der Vogel­herd­shöh­le gefun­den wurde. Vor Set­zin­gen ver­ließen wir das Lone­tal und trafen bei Weißin­gen auf den Donau­rad­weg. Durch das som­mer­lich licht­durch­flutete Naturschutzge­bi­et Donauwald erre­icht­en wir zur Mit­tagszeit den Stad­trand von Günzburg.  Durch eine Einkehr und Stärkung im Landgasthof etwas beschw­ert, ver­ließen wir bei Reisens­burg das Donau­tal. Auf der alten Römer­straße besucht­en wir kurz vor Offin­gen den Aus­sicht­sturm Donau­tal, der bei entsprechen­dem Wet­ter Sicht bis zum Alpenkamm bietet. Eine ras­ante Abfahrt brachte uns wieder hinab in die Donauauen. Vor­bei an Gun­delfin­gen und Lauin­gen kamen wir nochmals auf den Donau­damm. Diesem fol­gten wir in ras­an­ter Fahrt bis zum Stauwehr bei Dillin­gen. Nun waren es noch gut 2 km bis zum Quarti­er. Das Wis­sen, dass uns in Hausen ein typ­isch bayrisch­er Bier­garten erwartet, ließ uns die 120 km in den Beinen vergessen. Als kleines Verkehrshin­der­nis, die stram­men Waden zur Schau stel­lend, durch­querten wir Dillin­gen und erre­icht­en um 17 Uhr unser Quarti­er. Zur Beloh­nung genossen wir im Bier­garten ver­schiedene Bier­sorten. Zu erwäh­nen ist hier der Augustin­er „Edel­stoff“, ein Stark­bier der beson­deren Art mit der Eigen­schaft nach und nach die Mut­ter­sprache in Gefahr zu brin­gen. Wir 13 wackere Schwaben (Immi­granten mit­gezählt) trotzten dieser Gefahr erfol­gre­ich und kon­nten am näch­sten Mor­gen gestärkt mit klarem Kopf und lock­eren Muskeln die 2. Etappe ange­hen.

Um 8:30 Uhr ver­ließen wir Hausen. Ent­lang der Egau zum Teil auf dem ehe­ma­li­gen Damm der Härts­feld­bahn und Über­querung der bayrischen Gren­ze hin­ter Ziertheim radel­ten wir bei ide­alem Wet­ter bis zum Egau – Wasser­w­erk kurz vor Dischin­gen. Der Anstieg zum Schloss Taxis forderte uns nun zum ersten Mal ern­sthafter. Die Aus­sicht auf Glo­ria von Turn und Taxis wurde uns zwar nicht erfüllt – die land­schaftlichen Reize waren jedoch gle­ich­w­er­tig und vor allem zeit­los­er. Die Kon­turen dieser Land­schaft rauben jedem Rad­fahrer den Atem. Über Schrezheim ging es zur Burg Katzen­stein. Im Hof dieser Staufer­burg aus dem 12. Jahrhun­dert erfrischt­en wir uns nochmals rit­ter­lich. Nach Frickin­gen ging es his­torisch weit­er auf der Römer­straße bis Hohlen­stein. Ein Ket­ten­schaden an Flo­ri­ans Rad verord­nete uns noch eine kleine Ver­schnauf­pause bevor es wieder bergauf ging. Man(n) darf auf dieser Fahrt das Kloster Neresheim nicht aus­lassen. Vor­bei an Maria Buch erre­icht­en wir das Kloster und hörten noch die Gesänge des lateinisch gesun­genen Chorals der Mit­tagshore und genossen die Ruhe und den licht­durch­fluteten Raum der Abteikirche. Auf der Ter­rasse des Kloster­hos­pizes nah­men wir den weltlichen Ser­vice des Klosters in Anspruch und stärk­ten uns für die Schlus­se­tappe. Nach Ohmen­heim hat­ten wir die meis­ten Stei­gun­gen über­wun­den. Ent­lang der Lan­destraße ging es vor­bei an Dehlin­gen, Unter- und Ober­riffin­gen durchs Kugeltal bis Hülen. Dort begrüßte uns das heimatliche Panora­ma mit Blick auf den Schö­nen­berg und den Buch­er Stausee jedoch auch schon die ersten Vor­boten der näch­sten Regen­pe­ri­ode. Die let­zten 10 km bis zum Adler in Hüt­tlin­gen sind ohne nen­nenswerte Stei­gun­gen und wir genossen die gemein­same Abfahrt von Gold­shöfe in die Dorfmitte. Um 16 Uhr waren alle Mühen vergessen und der erste Durst gestillt.

Dankbar nah­men wir zur Ken­nt­nis, dass genau während des Tourver­laufs das Wet­ter opti­mal war und dass wir vor größeren Pan­nen ver­schont blieben.

Der Tourleit­er bedankt sich bei den Teil­nehmern für die gute Stim­mung und für die zahlre­ichen Hin­weise auf aus­ge­lassene Weg­vari­anten. Ein beson­deres Lob geht an die Neu­radler Her­bert, der sich dieses Jahr zum ersten Mal dieser Her­aus­forderung gestellt hat und an den Bergen die meiste Arbeit ver­richt­en musste und an Roland, der nach Knieprob­le­men die Früchte sein­er  Reha — Aktiv­itäten ern­ten durfte.

Nach der Tour ist vor der Tour und wir freuen uns schon auf das näch­ste Jahr!

Hel­mut Arnold

 

 

Das Sportjahr 2006 der Jedermänner

Die „Jed­er­män­ner“ im TSV Hüt­tlin­gen sind gesund­heits­be­wusste Sportler im besten Alter und solche, die sich trotz ein paar Jährchen mehr nicht unterkriegen lassen. Wir arbeit­en an Kör­p­er und Geist zum Erhalt von Fit­ness und Beweglichkeit.

Kräf­ti­gung und Verbesserung von Koor­di­na­tion und Aus­dauer sind die Ziele unseres Train­ingsabends. Ein faires Hal­len­fußball­spiel und ein gesel­liger Tre­ff run­den unseren Übungsabend ab.

Das Dreikönigss­chießen war wie immer unser sportlich­er Start ins neue Jahr und wieder ein­mal zeigte es sich, dass der olymp­is­che Gedanke bei dieser Sportart für uns im Vorder­grund ste­hen muss. Das Ergeb­nis auf einem mit­tleren Platz in der Mannschaftswer­tung reißt keinen vom Hock­er.

Sollte die Lime­shalle ein­mal geschlossen sein, bewe­gen wir uns im Freien: Im Som­mer ist das Fahrrad unser Sport­gerät und im Win­ter machen wir einen stram­men Marsch in die nähere Umge­bung.

3 Wan­derun­gen und 6 Train­ings­fahrten mit dem Rad sorgten für gesunde Bewe­gung im aer­oben Bere­ich und ließen unsere Herzen höher schla­gen.

Am 24. – 25. Juni musste sich unsere Kon­di­tion bei der  3‑Flüsse-Radaus­fahrt bewähren.

Flo­ri­an, unser Senior, forderte uns dies­mal bis auf das Äußer­ste. In 2 Etap­pen zu 136 km und zu 142 km fuhren wir ent­lang der Alt­mühl, der Donau und der Wör­nitz.

Land­schaft, kul­turträchtige Orte und kuli­nar­ische Genüsse inklu­sive ein­er Liveüber­tra­gung des WM-Län­der­spiels Deutsch­land – Schwe­den wur­den man­ager­mäßig im stren­gen Zeit­plan gemeis­tert. Lediglich ein Plat­t­fuß an Flo­ri­ans Vorder­rad brem­ste die Führungskraft unseres Tourleit­ers und sorgte für eine außer­plan­mäßige Pause an diesem heißen Junison­ntag. Diese half uns dann auch das let­zte Drit­tel dieser Etappe durchs bayrische Gren­z­land mit seinen Stei­gun­gen zu meis­tern.

Flo­ri­an Ruf als Tourleit­er war froh seine Radler trotz der sportlichen Her­aus­forderung gesund über die Etap­pen gebracht zu haben. Wir Mitradler bedanken uns bei Flo­ri­an für die Organ­i­sa­tion und den Helfern Peter Rat­geb und Anton Kratzer für den Fahr­di­enst.

Das tra­di­tionelle Som­mer­fest wurde in diesem Jahr von unserem Sportkam­er­aden und 1. Vor­stand Tibor Bor­bé­ly aus­ge­tra­gen und gespon­sert. Wir nutzten die Gele­gen­heit Tibor noch aus­führlich zu seinem 60. Geburt­stag zu grat­ulieren.

Unsere Jahres­feier vor Wei­h­nacht­en gab uns Gele­gen­heit im fes­tlichen Rah­men auf das ver­gan­gene Jahr zurück­zublick­en und aus den von Wal­ter Beißwanger ges­tifteten Lieder­büch­ern besinnliche und fröh­liche Lieder zu sin­gen.

Der kon­stant hohe Train­ings­be­such sprengt zunehmend die zeitlichen Rah­menbe­din­gun­gen, beweist aber auch, dass das Konzept stimmt und alle Teil­nehmer den Nutzen spüren.

Ein her­zlich­es Dankeschön an den Gesamtvere­in und an alle, die uns bei der Pflege von Sport und Kam­er­ad­schaft unter­stützen.

Hel­mut Arnold

Jedermann — Radtour am 24. / 25.06.2006 — Altmühl — Donau — Ries

6. Jedermann Radtour 2006

Die Radler der Jed­er­mannsport­gruppe erlebten am Woch­enende vom 24. / 25. Juni wieder ein­mal einen sportlichen Höhep­unkt auf der 3 — Flüsse — Rad­tour: Alt­mühl – Donau – Wör­nitz.

Nach dem Trans­fer mit Klein­bussen und gestärkt durch vere­delte Kohlen­hy­drate in Form von Brezeln des Back­haus­es Stol­len­meier, starteten wir pünk­tlich um 8:15 Uhr zur ersten Etappe über 136 km in Eich­stätt. Nach dem Mot­to: „der Weg ist das Ziel“ verzichteten wir auf einen Besuch dieser malerischen Stadt mit „geistlichem“ Ambi­ente. Der Weg wurde uns von der Alt­mühl vorgegeben, die uns in san­ftem Gefälle zur Donau brin­gen sollte. Das teil­weise enge Flusstal, einger­ahmt von steilen Felsen und  wehrhaften Bur­gen, über his­torische Römer­brück­en und der einzi­gar­ti­gen Holzhänge­brücke bei Ess­ing ließen keinen Zweifel über den Tourver­lauf zu.

Gegen 14:00 erre­icht­en wir Kehlheim. Die Fahrt durch die blitzsaubere Innen­stadt mit ihren Bürg­er­häusern, Kirchen und dem Kloster aus dem 15. Jahrhun­dert war, abge­se­hen vom Kopf­steinpflaster ein Genuss.  Die näch­ste Tourstunde war eine der beque­men Art. Auf der „Kehlheim“, ließen wir uns donauaufwärts mit Blick auf die Befreiung­shalle und auf die schrof­fen Felsen des Donaudurch­bruchs schif­f­en. Mit „Beine hoch“ und Radler im Glas regener­ierten wir, und bere­it­eten uns auf das Kloster Wel­tenburg vor, dem näch­sten kul­turellen Höhep­unkt der Reise.  Ein­mal mehr kon­nten wir erfahren, wie klöster­liche Absti­nenz die Braukun­st zur Per­fek­tion bringt. Auf­bruch dort um 15:30 Uhr und als Fahrstrecke noch gute 40km bis zum Quarti­er. Immer mehr Radler stellen sich die bange Frage: Reicht es bis zum Anpfiff des Spiels Deutsch­land – Schwe­den?  Bald war klar – es reicht nicht. Die gesamte Führungskraft des Tourleit­ers war nun gefragt. Inzwis­chen war ja jedem klar, dass es sich dabei um ein nationales Ereig­nis han­delt, bei dem mehr als nur „Dau­men­drück­en“ gefragt war. Soll­ten Thomas und Hans die Deutsch­land­fahne grund­los am Rad befes­tigt haben?  Kurz hin­ter Vohburg fan­den wir das ret­tende „Pub­lic-View­ing“ in einem Sportler­heim und gle­ich­gesin­nte Fans. Nach dem 2:0 kon­nten wir dann befre­it, begleit­et von manchem Fah­nen­cor­so den Rest bis Großmehring radeln. Wal­ter kon­nte es nicht fassen: Min­destens 10 mal ließ er sich das Endergeb­nis von begeis­terten Fußball­fans bestäti­gen. Nach der Ankun­ft um 20:00 Uhr sorgte kroat­is­che Küche für den nöti­gen Energieaus­gle­ich und örtlich­es Bier stillte den Durst.

Nach erhol­samer Nacht und gestärkt vom Früh­stücks­buf­fet rollen wir uns bei angenehmer Frühtem­per­atur auf die 2. Etappe ein. Vor­bei an dem son­ntäglich ver­schlafe­nen  Ingold­stadt, an bayrischen Landgütern und Wasser­schlöss­chen bis zum schö­nen Neuburg. Anschließend mussten wir die Tücke viel­er Flussrad­wege erlei­den. Touren­plan­er meinen ja immer, dass man die beste Aus­sicht auf einen Fluss von einem Berg aus hat und an möglichst vie­len Wirtschaften vor­beikom­men muss und so ist es auch beim Donau­rad­weg.  Zum Trost ent­deck­ten wir zur Mit­tagszeit: einen exzel­len­ten bayrischen Gasthof mit guter Speisekarte, frischem Bier und aufmerk­samer Bedi­enung. Lei­der sorgte die Reich­haltigkeit der Speisekarte für Zusatzbal­last und eingeschränk­te Zwer­ch­fel­lat­mung, was ver­bun­den mit der nun im Zen­it ste­hen­den Sonne für eine weit­ere Her­aus­forderung bedeutete. Wie ein Wink Gottes erschien manchem der Plat­t­fuß an Flo­ri­ans Vorder­rad. Dieser sorgte für eine Extra­pause und ein Ver­dau­ungss­chläfchen im Schat­ten. Mehr als 4 Hände kön­nen ja eh keinen Plat­t­fuß repari­eren. Bis Donauwörth und anschließend ent­lang der Wör­nitz wurde es wieder flach­er und ließ uns fast vergessen, dass noch zwei wichtige Berge­tap­pen bevor­standen.

Ab Eber­mer­gen wur­den wir wieder an unser heimatlich­es Well­land erin­nert.  Vor­bei an der Reis­müh­le mit kräftigem Anstieg am Mühlberg „genossen“ wir den Rand des Ries und waren dann froh, den Ipf in der Ferne zu sehen. Eine kurze Ver­schnauf­pause in Utzmem­min­gen bere­it­ete uns auf die let­zten Kilo­me­ter vor. Nach 120 km war die Röt­tinger Höhe dann die let­zte Her­aus­forderung an die bish­er uner­müdlich arbei­t­en­den Beine. Die darauf fol­gende Gefäll­strecke führte uns dann lock­er unser­er Heimat­ge­meinde ent­ge­gen, so dass wir um 18:30 Uhr nach 142 km die im Adler reservierten Plätze in der Garten­wirtschaft ein­nehmen kon­nten.

Flo­ri­an als Tourleit­er war froh seine Radler trotz der sportlichen Her­aus­forderung gesund über die Etap­pen gebracht zu haben. Wir Mitradler bedanken uns bei Flo­ri­an für die Organ­i­sa­tion und den Helfern Peter und Anton für den Fahr­di­enst.

Hel­mut Arnold

Das Sportjahr 2005 der Jedermänner

Unser Train­ingsange­bot richtet sich an gesund­heits­be­wusste Män­ner im besten Alter, für die der Erhalt von Fit­ness und Beweglichkeit unab­d­ing­bar sind.

Auf vielfältige Weise sind Kräf­ti­gung, Dehnen und koor­di­na­tive Übun­gen Bestandteile unseres Sportabends. Ein Mannschaftsspiel und ein gesel­liger Tre­ff run­den unseren Übungsabend ab.

Mit dem Dreikönigss­chießen begin­nen wir unser sportlich­es Jahr. Dabei stellen wir immer wieder fest, dass ein Gewehr eher ein Hin­der­nis ist um eine Kugel im Ziel zu platzieren. Das Ergeb­nis kön­nte bess­er sein.

Bei geschlossen­er Lime­shalle ver­legen wir unsere Aktiv­ität ins Freie und nehmen das Rad als Sport­gerät.

Mit 4 bis 5 Aus­fahrten über ca. 40 km bere­it­en wir uns auf unsere jährliche 2‑Tages-Rad­tour vor.

Am 27. / 28.06.05 führte uns diese ent­lang an den Flüss­chen Jagst, Wör­nitz und Tauber, über den Virn­grund vor­bei an Schillings­fürst und Rothen­burg bis nach Creglin­gen wo wir auch unser Quarti­er hat­ten.

Am 2. Tag ging es dann vor­bei an Schrozberg und Crail­sheim auf dem Hohen­lo­he Ostal­brad­weg zurück nach Hüttlingen.Verschiedene Pan­nen bis zum Ket­ten­riss stell­ten uns vor unge­wohnte Her­aus­forderun­gen, standen ein­er gelun­gen Aus­fahrt jedoch nicht im Wege.

Mein Dank geht an Flo­ri­an Ruf der in rou­tiniert­er Weise wieder diesen Höhep­unkt organ­isiert hat. Am 8.07.04: fand das Som­mer­fest bei unserem Sportkam­er­aden Wal­ter Beißwanger statt. So ein High­light sorgt immer wieder für einen gesteigerten Train­ings­be­such im Hochsom­mer.

Unser Dank geht an Fam­i­lie Beißwanger für den immer wieder ide­alen Tagungsraum, sowie an Karl-Heinz Stol­len­meier und Rudi Wolf­stein­er für die Vor­bere­itung und die damit ver­bun­dene Arbeit.

Am 5. August ging unsere let­zte Rad­tour nach Ged­dels­bach zum Weingut Sch­neck­en­hof. Eine exzel­lente Adresse zum Essen und Trinken. Eine Kellereiführung überzeugte uns von der Qual­ität, der Weine, die dort mit Sorgfalt und Kön­nen aus­ge­baut wer­den. Für die Heim­fahrt sorgten engagierte Ehe­frauen mit PKW und Klein­bus.

Unser Sport­jahr been­den wir immer mit einem har­monis­chen und besinnlichen Abend. Eine Bilder­show mit Rück­blick auf das ver­gan­gene Jahr weck­te dabei manch schöne Erin­nerung.

Rück­blick­end ist auch der kon­stant hohe Train­ings­be­such erfreulich. Er beweist, dass das Konzept stimmt und jed­er Teil­nehmer einen Erfolg spürt.

Ein her­zlich­es Dankeschön an den Gesamtvere­in und an alle, die uns bei der Pflege von Sport und Kam­er­ad­schaft unter­stützen.

Hel­mut Arnold